J'ai baisé ta bouche, Iokanaan.
Il y avait une âcre saveur sur tes lèvres.
É tait-ce la saveur du sang? ...
Mais, peut-être est-ce la saveur de l'amour.
On dit que l'amour a une âcre saveur...
Mais, qu'importe? J'ai baisé ta bouche, Iokanaan,
j'ai baisé ta bouche.

Salomés Tanz hat sie alle um den Kopf gebracht: Herodes, ihren Stiefvater, Herodias, ihre Mutter, Johannes den Täufer und schließlich sie selbst. Mächtig war der Tanz, mächtig die Tänzerin, der ein halbes Königreich geboten wurde - doch sie wollte lieber den Kopf des sittenstrengen Wüstenpredigers.

Salomé – das Trauma der Moderne, das Drama der Unmäßigkeit des Begehrens, einer Liebe, die sich der Sprache des Wahnsinns bedient und gerade in der Ermordung des Geliebten das Menschliche in äußerster Nacktheit zeigt. Ein Theaterstück mit Figuren, Masken und Objekten, ein Kaleidoskop von Bildern und Musik aus den Grenzbereichen des Fühlens.


mit Marcin Bartnikowski, Marcin Bikowski, Magdalena Czajkowska, Pawel Chomczyk, Agnieszka Makowska, Dagmara Sowa / Musik: Charlotte Wilde / Grafische Arbeit: Robert Voss / Regie & Ausstattung: Michael Vogel

 

Mit finanzieller Unterstützung durch:
Kulturamt der Stadt Stuttgart, Adam Mickiewicz Institut Warschau aus Mitteln des Kulturministeriums der Republik Polen im Rahmen des “Deutsch-Polnischen Jahres 2005/2006”, Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit

Preis für beste Musik beim 13. International Puppet Theatres Festival Torun 2006
Preisträger der „New Situations“ beim Theaterfestival MALTA Poznan 2007